Description
The next thing I remember was the dull thud as I hit the asphalt. I had been thrown onto the street because I was deemed useless. I am one of many victims of dark magic, a monkey used by a Sangoma. Unfortunately, these traditional “healers” use us monkeys for their cruel rituals. Burned eyes and severed limbs are part of their healing practices or supposed to help them contact their ancestors.
My suffering came to an end when I was found on the cold street. I awoke from this nightmare, but I still couldn’t see. My eyes were open, but I was blind. During my time with the Sangoma, I had also lost my left hand, which was cut off in a ritual. However, my traumatic past ended when kind-hearted people discovered me and immediately took me to a veterinarian.
After a medical check-up and the green light from the vet, I was brought to Helping Hands 4 Wildlife. There, I found not only a home but also a new purpose. At the Rehab Center, I took on the role of a foster father, helping many babies find their way to freedom. I embraced this role with joy, dedication, and unconditional love. I loved watching the little ones grow up, giving them the chance to learn from a monkey with a lot of life experience, and teaching them natural monkey behavior.
Many baby groups listened to me well, and I loved my work. But the last baby group I raised quickly realized that I was getting older every year. They started to take advantage of me, thinking they could do as they pleased with this old man, and lost their respect for me. I was deeply disappointed by how the young ones treated me. The respect gradually faded, and I felt that I could no longer maintain my rank. The time for my retirement had come.
I fell into a depression, triggered by the constant teasing and stress from my wards. My caregivers quickly recognized my condition and sent me into retirement. During this time, I was introduced to Vaalie, a wonderful soul with great patience. Together, we slowly brought light back into my life. Although I am still blind, I realized that depression is just a matter of perspective, and I have the power to choose how I view life.
I am deeply grateful that I found a permanent refuge with Vaalie at Helping Hands, where I can live in peace and tranquility. I love sharing my story because it represents many Vervet monkeys who spend their early years as “working animals” for a Sangoma and endure severe mistreatment.
Thank you for being my sponsor and making my life here possible. Your monthly donations help buy food, improve enclosures, and create enrichment activities.
With deepest gratitude,
Your Stevie
Das nächste, was ich wahrnahm, war der dumpfe Schlag, als ich auf den Asphalt prallte. Ich wurde auf die Straße geworfen, da ich keinen Nutzen mehr versprach. Ich bin eines von vielen Opfern dunkler Magie, der Affe eines Sangomas. Leider nutzen diese traditionellen „Heiler“ uns Affen für ihre grausamen Rituale. Verbrannte Augen und abgeschnittene Extremitäten sind Teil dieser Heilrituale oder sollen den Kontakt zu ihren Vorfahren ermöglichen.
Mein Leiden endete, als ich auf der kalten Straße wieder zu mir kam. Ich erwachte aus diesem Albtraum und konnte dennoch nichts sehen. Meine Augen waren offen, doch ich war blind. Bei dem Sangoma hatte ich auch meine linke Hand verloren, die mir bei einem Ritual abgeschnitten wurde. Doch diese traumatische Vergangenheit endete, als mich tierliebe Menschen an der Straße entdeckten und sofort zu einem Tierarzt brachten.
Nach einem medizinischen Check-Up und dem grünen Licht des Tierarztes wurde ich zu Helping Hands 4 Wildlife gebracht. Dort fand ich nicht nur ein Zuhause, sondern auch eine neue Aufgabe. Im Rehab Center durfte ich meiner neuen Berufung als Aufziehvater nachgehen und half damit vielen Babys, ihren Weg Richtung Freiheit zu finden. Ich meisterte diese Aufgabe mit viel Freude, Hingabe und bedingungsloser Liebe. Es machte mir großen Spaß, den kleinen Rakkern beim Aufwachsen zuzusehen, ihnen die Möglichkeit zu geben, von einem Affen mit viel Lebenserfahrung zu lernen und ihnen das natürliche Affenverhalten beizubringen.
Viele Babygruppen hörten mir gut zu, und ich liebte meine Arbeit. Doch die letzte Babygruppe, die ich aufzog und begleitete, merkte sehr schnell, dass ich natürlich mit jedem Jahr älter wurde. Sie begannen, mir auf der Nase herumzutanzen und mich nicht mehr ganz ernst zu nehmen. Sie dachten wohl, mit diesem Opi könnten sie machen, was sie wollten, und verloren ihren Respekt vor mir. Ich war sehr enttäuscht, wie sich die Jugend mir gegenüber verhielt. Der Respekt schwand immer mehr, und ich spürte, dass ich meinen Rang nicht mehr halten konnte. Die Zeit für meinen Ruhestand war gekommen.
Ich fiel in eine Depression, ausgelöst durch das ständige Ärgern und den Stress meiner Pflegekinder. Meine Pfleger erkannten meinen Zustand schnell und schickten mich in den Ruhestand. In dieser Zeit wurde ich mit Vaalie bekannt gemacht, einer wundervollen Seele, die viel Geduld hatte. Mit ihr zusammen habe ich nach und nach wieder das Licht der Welt “gesehen”. Blind bin ich natürlich noch immer, doch ich merkte, dass die Depression nur eine Einstellungssache ist und ich es in der Hand habe, wie ich auf das Leben blicke.
Ich bin zutiefst dankbar, dass ich in Frieden und Ruhe mit Vaalie bei Helping Hands einen dauerhaften Zufluchtsort gefunden habe. Meine Geschichte erzähle ich gerne, denn sie spricht stellvertretend für viele Vervet-Affen, die ihre ersten Lebensjahre als „Nutztier“ bei einem Sangoma verbringen und dort teilweise übel misshandelt werden.
Danke, dass du mein Pate bist und mein Leben hier ermöglichst. Durch deine monatlichen Spenden werden Futter gekauft, Gehege verschönert und Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen.
Mit tiefstem Dank,
Dein Steevie